Über Erasmus+ können Schulträger, Schulen und andere Einrichtungen im Schulbereich Fördermittel beantragen, um sich in anderen europäischen Ländern zum Beispiel Anregungen zur pädagogischen Architektur zu holen oder die Schullandschaft auf regionaler Ebene mit europäischen Partnern weiterzuentwickeln.
Um diesem Thema mehr Raum zu geben, hat die Europäische Kommission den diesjährigen European Innovative Teaching Award unter das Motto „Learning together, promoting creativity and sustainability“ gestellt. Dieser Preis ist verknüpft mit der Initiative New European Bauhaus – beautiful, sustainable, together, die Inklusion, Umwelt und (Schul-)Architektur umfasst.
Mit Erasmus+ können aber noch weitere Themen für die Schule vorangebracht werden: Digitale Bildung, Inklusion, Demokratiebildung, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Schlüsselkompetenzen fördern, Begeisterung für Naturwissenschaften wecken, Unterrichten und Lernen von Sprachen… Schulleitungen, Lehrkräfte sowie pädagogisches Personal in Kitas können mit Fördermitteln aus dem Erasmus-Programm Fortbildungen zu verschiedenen Themen im europäischen Ausland besuchen oder sich Anregungen von anderen Schulen bzw. Kitas in Europa holen. Auch Gruppenfahrten mit Schülerinnen und Schülern, Schülerpraktika oder individuelle Auslandsaufenthalte in Europa bis zu einem Jahr sind möglich.
Wie das in Kita und Schule funktioniert und welche Fördermöglichkeiten es gibt, darüber informiert die Tagung „Best of Erasmus – Wie Schulen vom EU-Programm Erasmus+ profitieren“ am 26. und 27. September in Bonn.
Barbara Pampe, Vorständin der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft, wird am zweiten Tag einen Keynote-Vortrag halten: „Die schönsten Häuser für ein gemeinsames und nachhaltiges Lernen“.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Schulen und Einrichtungen im Schulbereich, die noch nicht am Erasmus-Programm teilnehmen.