12. November 2018; Von: - ÖGFA

Symposium »Education: An Urban Inquiry«

Ende November treffen sich namhafte Theoretiker und Praktiker in Wien um Zugänge zu einem urbanen Schulbau zu diskutieren. Die „Keynote Lecture“ wird von Herman Hertzberger gehalten.

Das weltweite Wachstum der Städte stellt immer größere Anforderungen an die öffentliche Infrastruktur – Bildungsbauten sind ein wichtiger Teil davon. Im Rahmen eines international besetzten Symposiums werden bekannte TheoretikerInnen und ArchitektInnen pädagogische und architektonische Positionen aus dem Handlungsfeld „Bildung“ diskutieren. „Education – An Urban Inquiry“ richtet seinen Fokus speziell auf Entwicklungen und Projekte, die besonderen Wert auf schonenden Umgang mit Ressourcen legen, sowohl hinsichtlich der Lebenszyklus-Energie als auch des Bodenverbrauchs. Unter dem Aspekt der Stadtplanung soll untersucht werden, wie eine intensivere und flexiblere Nutzung von Bildungsbauten zur Lebendigkeit einer Stadt beitragen kann. Zur Erreichung dieser Ziele dienen in erster Linie Konzepte, die bestehende Gebäude einbeziehen und sanieren oder im Falle von Neubauten zukünftige Adaptierungen und Nutzungsänderungen zulassen.

Die Angewandte, Wörle-Schwanzer-Trakt, Eugen Wörle and Karl Schwanzer, 1960–65; Sanierung: Riepl Kaufmann Bammer, 2015–18.

Sind Europas Bildungsbauten für die Zukunft gerüstet? Welche Aspekte und Fragen sind bei der Neuerrichtung von Gebäuden relevant? Welche Kenntnisse und Informationen benötigen ArchitektInnen bei der Planung zukunftsfähiger Schulen? Das Symposium wird sich insbesondere mit der engen Beziehung von Bildung und Architektur sowie zukunftsweisenden Ansätzen beschäftigen. Weitere wichtige Fragestellungen betreffen die Nachhaltigkeit von Architektur und den verantwortungsvollen Umgang mit Bodenverbrauch. Welche Voraussetzungen braucht es zur Schaffung hochwertiger Außenräume mit Aufenthaltsqualität? Wie entstehen kreative Planungen für Bildungsbauten in urbaner Umgebung? Welche Ideen kann die Architektur diesbezüglich beisteuern und welche Konzepte kommen aus der Pädagogik?

Lycée Francais de Vienne, Dietmar Feichtinger Architectes, 2011–16.

Raumprogramme neuer Bildungsbauten ermöglichen eine Vielzahl typologischer Variationen. Im Rahmen des Symposiums wird ein breites Spektrum verschiedener Bildungseinrichtungen und Schultypen beleuchtet: von Grund- und weiterführenden Schulen bis hin zu Universitätsgebäuden. Das Tagungsprogramm wird sich auch mit speziellen Typologien wie Clustern, Hybriden, An- und Umbauten sowie Umnutzungen beschäftigen. Der Fokus richtet sich auf Entwurfslösungen, die Anforderungen der Nachhaltigkeit vorbildlich lösen aber auch differenzierte Räume schaffen – sowohl bei der Gestaltung von Einzelobjekten als auch im Umgang mit Ensembles. Das Symposium konzentriert sich vor allem auf die Fragestellung, wie Bildungsbauten urbane Dimensionen aufnehmen können, um den Herausforderungen, vor denen Städte heute stehen, erfolgreich zu begegnen.

Flyer/Poster Symposium Education: An Urban Inquiry.

DATUM: Fr, 23.11.2018, 11:00 – So, 25.11.2018, 15:00

ORT: Universität für angewandte Kunst Wien, Vordere Zollamtsstraße 71030 Wien

VERANSTALTER: ÖGFA und IoA

PROGRAMM: ÖGFA.at/symposium_education-an-urban-inquiry

Mit Ausnahme der Podiumsdiskussion am Freitag Nachmittag, finden alle Vorträge und Podiumsdiskussionen in englischer Sprache statt. / With the exception of the panel discussion on Friday afternoon, all lectures and panel discussions will be in English.

Die Teilnahme ist kostenfrei. / Free Admission.

Autor:innen

- ÖGFA

Die ÖSTERREICHISCHE GESELLSCHAFT FÜR ARCHITEKTUR (ÖGFA) steht für kritische Reflexion und intensive Diskussionen. Als unabhängige Organisation wird sie inhaltlich vom Vorstand und den Vereinsmitgliedern, finanziell von öffentlichen Körperschaften, den Mitgliedsbeiträgen und privaten Sponsoren getragen. Der Verein veranstaltet Vorträge, Bauvisiten, Diskussionsrunden, Exkursionen, Ausstellungen, u.v.m.