Inklusion im Schulbau bedeutet mehr als nur die Einhaltung der Normen zur Barrierefreiheit. Durch Deutschlands Beitritt zur UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahr 2009 haben sich die Bundesländer verpflichtet, allen Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Teilnahme am Unterricht der allgemeinbildenden Schulen zu bieten. Inklusion stellt vor dem Hintergrund eines breiten Inklusionsbegriffes neue Anforderungen an Schulen. Welche konkreten Anforderungen an den Schulbau neben der barrierefreien Planung entstehen? Was bedeutet die Akzeptanz der Vielfalt der Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler für Flächenbedarfe, Raumorganisation und –gestaltung?
Impuls: Ilka Drewke, Schulleiterin Staatliche Gemeinschaftsschule Weimar
Begrüßung und Moderation: Barbara Pampe, Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft
Ilka Drewke ist Schulleiterin und hat die Phase Null und den weiteren Planungsprozess der Neubauplanung der Gemeinschaftsschule Weimar intensiv gemeinsam mit vielen Kolleginnen und Kollegen begleitet. Sie wird anhand der Planung erläutern wie die Heterogenität der Schülerschaft die Basis des pädagogischen Konzepts bildet und welche Auswirkung die Inklusion auf Raumbedarf und -gestaltung der Schule hat.
Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Beteiligte im Schulbau aus Architektur, Fachplanung und kommunaler Verwaltung.
Auf der Website Schulbau Open Source können Sie sich bereits unter dem Planungswissen auf das Thema einstimmen.
Weitere geplante Veranstaltungen:
AKUSTIK: Sprachverständlichkeit und Schallschutz in offenen Lernräumen
MÖBLIERUNG: Mehr als Tische und Stühle